„Mit einem Samenkorn fängt alles an“ hieß es in der ev. Kreuzkirche Simbach beim Gottesdienst, in dem die Konfirmanden mitwirkten. „Wandel säen“ ist das Motto der 65. Aktion „Brot für die Welt“, des Hilfswerks der evangelischen Kirche für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. „Wandel säen“, das ist durchaus wörtlich zu verstehen, sagte Pfarrer Robert Schön. Denn oft schon kann mit angepasstem Saatgut und verbesserten Anbaumethoden in der Landwirtschaft Menschen in Gegenden der Welt geholfen werden, die besonders von Umweltzerstörung durch den Klimawandel betroffen sind. Dazu müssen Mitarbeiter ausgebildet und mit Startkapital geholfen werden, damit Menschen trotz vielfacher Veränderungen den Wandel gestalten können und nicht auf der Strecke bleiben. Diese Arbeit ist nicht nur humanitärer Einsatz, sondern zugleich und im Besonderen die Erfüllung des Auftrags, den Jesus den Menschen gegeben hat: Gott lieben und den Nächsten wie sich selbst. Dabei hilft „Brot für die Welt“, wie von Pfarrer Schön in seiner Ansprache am Beispiel eines Bauernpaares aus Kenia aufgezeigt wurde. Um das Ganze anschaulich zu machen, säten die Konfirmanden in einem Blumentopf Vogelgras aus, das bis Weihnachten aufgehen soll, und auch die Gottesdienstbesucher konnten sich Samen mitnehmen.
Informationen zur Aktion Brot für die Welt finden Sie im Internet unter www.brot-fuer-die-welt.de und unten zum Download.